KAVALA

KAVALA
INFOS ÜBER KAVALA
Kavala ist eine Hafenstadt an der Ägäisküste im Osten der griechischen Region Makedonien mit wunderbaren Stränden, gutem Nachtleben, vielen Ausflugszielen und beliebter Anlaufpunkt von Segelbooten.
Kavala ist eine der schönsten Städte in Griechenland und bietet eine breite Palette von interessanten Orten für den Tourismus.
Eine Fülle von Sehenswürdigkeiten für Ausflüge in der Umgebung, viele schöne nicht überfüllte Strände, archäologische Stätten und verschiedenartige Landschaften von natürlicher Schönheit machen es zu einem erlebnisreichen Urlaubsziel.
Die Bewohner der Insel Thassos gründeten Kavala Mitte des 7. Jahrhunderts v. Chr. als Kolonie, um die kommerzielle Kontrolle der Meerengen zwischen Thassos und dem Festland zu sichern und die Goldvorkommen am Pangeo auszubeuten.
Kavala florierte aufgrund seiner Handelsstraßen und des Hafens und erlangte die Unabhängigkeit von Thassos, unterhielt aber aus Sicherheitsgründen freundschaftliche Beziehungen zu Athen, der Großmacht der Region, als Mitglied der Athener Liga.
Im 4. Jahrhundert v. Chr. Verlor die Stadt ihre Unabhängigkeit und wurde zum Hafen der benachbarten Stadt Philippi.
Während der römischen Besatzung florierte die Stadt erneut als bedeutender Handelsplatz entlang der Via Egnatia sowie als Hafens von Philippi.
Während der byzantinischen Zeit wurde Kavala Teil des „Oströmischen Reiches“. Überreste der byzantinischen Festungen sind an vielen Stellen der Altstadt (Panagia genannt) zu sehen sowie die imposante Burg.
Kavala ist in der Folgezeit zahlreichen Angriffen von Slawen, Franken, Venezianern und Türken zum Opfer gefallen, bis es 1391 von den Osmanen erobert wurde.
Unter türkischer Besatzung wurden die Burg und die Mauern von Kavala, und um 1550 wurde das große Aquädukt unter Sultan Suleiman dem Prächtigen (1520-1566) errichtet.
Kavala war der Geburtsort des Gründers der letzten ägyptischen Dynastie namens Mehmet Ali (1769). Er lebte viele Jahre in der Stadt und sein Zuhause ist heute ein Museum und ein Cafe.
Mehmet Ali war ein großer Wohltäter der Stadt und errichtete 1817 das Armenhaus (Imaret), das auch als religiöse Schule (Medresse)und Internat diente. Das bemerkenswerte Beispiel islamischer Architektur gehört heute zum ägyptischen Staat und wurde in ein Luxushotel umgewandelt.
Nach dem türkisch-griechischen Krieg von 1922 siedelten sich rund 25.000 griechische Flüchtlinge in Kavala an, was die Einwohnerzahl der Stadt erheblich erhöhte.
Gleichzeitig war die Stadt als bedeutendes Zentrum für die Tabakverarbeitung (Orienttabak) von großem wirtschaftlichen Wohlstand geprägt. Viele Tabaklager- und Verarbeitungshäuser sind noch immer Teil des Stadtbildes. Durch die weltweite Bevorzugung des Verginia-Tabaks gegenüber dem Orient-Tabak verlor die Tabakindustrie an Bedeutung.
Von den 1970er bis 1990er Jahren war die Textilindustrie von großer Bedeutung. Mit der Öffnung Bulgariens nach dem Fall der Sowjetunion verlagerte sich die Nähindustrie dorthin.
Seitdem sind Dienstleistung und Tourismus zu den wichtigsten Wirtschaftssektoren geworden.
er Flughafen Kavala liegt etwa 30 km östlich von Kavala nahe dem Dorf Chrysoupolis. Flugverbindungen ins Ausland bestehen hauptsächlich in der Touristensaison von Mai bis Oktober.
Es gibt tägliche Verbindungen nach Athen. Der Flughafen ist schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Taxis stehen bereit (40€ bis Kavala), ebenso Autovermietungen. Am günstigsten ist es per Taxi zur Busstation (KTEL) in Chrysoupolis zu fahren und von dort per Bus nach Kavala. infobearbeiten
Kavala ist über die Autobahnen (Ausfahrten 29, Kavala-West, 30, Kavala-Nord und 31, Kavala-Ost) und
(geplant) sowie die Nationalstraße an das Fernstraßennetz angebunden.
Beliebte Stellplätze für Wohnmobile sind am Strand von Irakliza und im Camping Batis. Auch auf dem Parkplatz am Hafen kann man Wohnmobile abstellen. Östlich von Kavala in der Bucht von Aspri Amos und in Nea Karvali gibt es den Camping Alexandros, der auch gut für Wohnmobile geeignet ist.
Taxis sind in Kavala, wie in anderen Städten in Griechenland, vergleichsweise billig. Sie sollten nicht mehr als 6 € bezahlen, wenn Sie ein Taxi (orange oder weiße Farbe) auf der Straße anhalten, um in zentrumsnahe Stadtteile zu fahren.
Achten Sie darauf, dass das Taxameter eingeschaltet wird. Es gibt zwei Preisstufen – Rate 1 gilt von fünf Uhr bis Mitternacht und Rate 2 von Mitternacht bis fünf Uhr. Zwar ist der Taxi-Tarifbetrug nicht weit verbreitet, aber geschieht doch immer mal wieder.
Achten Sie darauf, dass die richtige Rate eingestellt ist. Wenn Sie glauben, daß ihnen zu viel berechnet wurde, verlangen Sie eine Quittung (die Fahrer sind dazu verpflichtet) und rufen Sie die Touristen-Polizei (117) an.
Wenn Sie ein Taxi von einer Bushaltestelle, dem Busbahnhof oder dem Hafen nehmen, fallen Extragebühren an (1–2 €), ebenso wenn Sie ein Taxi telefonisch bestellen. Für Gepäckstücke fallen ebenfalls Extrakosten an. Eine Preisliste hängt an jeder Windschutzscheibe der Taxis.
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